Die Öffentlichkeitsarbeit heute

Spendenwerbung, Pressearbeit und Medienkontakte, allgemeine Werbung für Bethel mit Druckerzeugnissen, Ausstellungen und Filmen sowie und nicht zuletzt die Betreuung von Besuchern: Auch heute noch verantwortet der Dankort mit seinen Abteilungen Spenden, Presse + Kommunikation sowie PR-Information vielfältige Aktivitäten der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Inhalte und Methoden haben sich im Laufe der Zeit jedoch stark geändert.

Diese Veränderung zeigt sich am Beispiel der Beschreibung der Menschen mit Behinderungen, deren Hilfebedürftigkeit mit Begriffen wie „unsere Kranken“, „unsere Pflegebefohlenen“, etc. lange betont wurde. Selbst in der Nachkriegszeit wollte man „unseren Kranken zu Essen geben, sie mit aller ärztlichen Kunst pflegen, mit ihnen arbeiten, mit ihnen Musik und alles Edle treiben“. Damals war es normal, dass z.B. Besuchergruppen durch die Schlafsäle geführt wurden. Heute gelten Menschen mit Behinderungen als gleichberechtigte Partner, deren Privatsphäre selbstverständlich geachtet wird.

Auch die Spendenwerbung veränderte sich. Waren die Menschen früher zeitweise bereit, Bethel Geld zur freien Verfügung zu geben, wollen sie in einer Zeit, in der viele Organisationen um Spenden bitten, über die Verwendung ihrer Gaben mitbestimmen. Deshalb wirbt Bethel heute mehr mit konkreten Spendenprojekten und hat Spendenfonds für spezielle Zwecke und Bereiche eingerichtet.

Auch hinsichtlich der Methoden gab es Veränderungen. So wird heute auch versucht, neue Unterstützer durch Spendenbitten als Beilagen großer Zeitungen oder als Postwurfsendungen zu gewinnen. Bei allen Versuchen, mit Menschen in Kontakt zu treten, wird heute natürlich auch das Internet genutzt.

Bei der Eigendarstellung im Internet, in Printmedien und der gesamten öffentlichen Darstellung achtet man heute auf ein einheitliches Erscheinungsbild. Zwar gab es schon in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg ein Bethel Logo, und einzelne Publikationen z.B. der BOTE VON BETHEL hatten ein einheitliches Erscheinungsbild. Insgesamt war das Erscheinungsbild der einzelnen Schriften jedoch bunt und vielfältig und nicht immer als Produkt aus Bethel zu erkennen. Um in Zeiten zunehmender Konkurrenz um öffentliche Aufmerksamkeit erkennbar zu bleiben, wurde 1991 ein Corporate Design mit neuem Logo und einer Hausfarbe erarbeitet. Es dient seitdem sozusagen als Bühnenbild, das die einzelnen Bereiche zur Selbstdarstellung nutzen können.

Katalog der Veröffentlichungen aus dem Bethel-Verlag, 1950er Jahre
Katalog der Veröffentlichungen aus dem Bethel-Verlag, 1950er Jahre

Das Buch „Jugend am Abgrund“ aus den 1950er Jahren ist nicht als Bethel-Veröffentlichung zu erkennen.
Das Buch „Jugend am Abgrund“ aus den 1950er Jahren ist nicht als Bethel-Veröffentlichung zu erkennen.

Ein einheitliches Erscheinungsbild der Hefte der Schriftenniederlage
Ein einheitliches Erscheinungsbild der Hefte der Schriftenniederlage

Ein einheitliches Erscheinungsbild der Hefte der Schriftenniederlage
Ein einheitliches Erscheinungsbild der Hefte der Schriftenniederlage

Werbebroschüren für Bethel ohne und mit Logo.
Werbebroschüren für Bethel ohne und mit Logo.

Werbebroschüren für Bethel ohne und mit Logo.
Werbebroschüren für Bethel ohne und mit Logo.

Der Katalog zur Ausstellung „Mitteilungen Bilder und Zeichen aus Bethel“ Anfang der 1990er Jahre
Der Katalog zur Ausstellung „Mitteilungen Bilder und Zeichen aus Bethel“ Anfang der 1990er Jahre

Ein einheitliches Erscheinungsbild ab 1991 mit neuem Logo.
Ein einheitliches Erscheinungsbild ab 1991 mit neuem Logo.

Ein einheitliches Erscheinungsbild ab 1991 mit neuem Logo.
Ein einheitliches Erscheinungsbild ab 1991 mit neuem Logo.